Eine Kultur des Miteinanders
- Heike Fritzsche-Krämer

- 11. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Okt.
Die täglichen Begegnungen mit anderen Menschen, mit Familie und Freunden, mit Arbeitskollegen, Nachbarn… und ebenso mit der uns umgebenden Natur sind Grundbaustein unseres Lebens.
Die Art und Weise wie wir miteinander umgehen entspricht dabei nicht immer, wie wir es uns wünschen. Oft zeigen sich hier Konflikte, Spannungen oder auch Missverständnisse. Alte Muster, Rollenvorstellungen, eigene und äußere Erwartungen haben starken Einfluss auf uns und unsere Beziehungen. Und unsere Gesellschaft im Großen, unsere ganz alltäglichen Begegnungen im Kleinen sind geprägt von Konkurrenz, Leistungs- und Zeitdruck, Sich-Behaupten, Etwas-oder-Jemanden-Darstellen-Müssen, ...
Doch tief dahinter schlummert in vielen von uns die Sehnsucht nach einem wirklichen, einem neuen Miteinander. Wo es nicht darum geht etwas zu müssen oder zu sollen. Wo es um uns ganz persönlich geht, mit unseren Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten. Wo wir gehört, gesehen und geachtet werden, so wie wir sind.
Vielleicht teilst du diese Sehnsucht, diesen Wunsch und hast vage Ideen davon, wie ein solches Miteinander aussehen könnte?
Ein Miteinander in dem wir uns dafür öffnen, was auch die anderen sich wünschen, brauchen und geben möchten? Jenseits von Erwartungen, festen Vorstellungen oder Ansprüchen?
Dabei brauchen Unterschiede oder das was wir noch nicht kennen, nicht länger trennend sein, sich ausschließen. Im Gegenteil können wir entdecken, wie neue, kreative Ideen und Bilder entstehen, wenn wir uns für Unbekanntes öffnen. Wie etwas schöpferisch Neues entsteht, was aus uns als Einzelnem oder auch aus dem Bekannten heraus nicht möglich war.
Das Fundament dieses Umgangs miteinander bildet der achtsame und wertschätzende Umgang mit uns selbst - auch mit unseren Schwächen und Fehlern und unserem Wachsen an ihnen. Denn wie wir uns selbst begegnen, so gehen wir in Kontakt und in Kommunikation mit anderen.
Auch die Erde und der Kosmos mit den Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde haben hier (wieder) ihren tragenden und inspirierenden Platz. In der Begegnung mit ihnen, spüren wir, wie sehr wir Teil von ihnen sind und wie ihre Wünsche unseren eigenen entsprechen.
Dieses Miteinander, Begegnungen in tiefer gegenseitiger Achtung und Wertschätzung bilden die Grundlage für die Entwicklung unserer jeweiligen Einzigartigkeit, unserer persönlichen Fähigkeiten und Potentiale. Unser individueller Selbstausdruck, den jeder in ein Miteinander einbringt.
Auf diese Weise finden wir mehr und mehr ein neues Gleichgewicht in uns, in unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele.







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